Diese Ausgabe des Versorgungs-Reports widmet sich schwerpunktmäßig der Bedeutung von medizinischen Leitlinien in der Gesundheitsversorgung. Leitlinien geben den Behandelnden diagnostische und therapeutische Empfehlungen an die Hand. Sie werden nach systematischen und evidenzbasierten Kriterien entwickelt und zielen darauf ab, die Versorgungsqualität für Patientinnen und Patienten zu verbessern. Als Patientenleitlinien nehmen sie Einfluss auf die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung. Ihre Umsetzung im Versorgungsalltag ist herausfordernd.
Die Expertenbeiträge im Versorgungs-Report setzen sich umfassend mit der Praxis von Leitlinien auseinander. Sie beschreiben Methodik und Verfahren zur Erstellung vertrauenswürdiger Leitlinien sowie zu ihrer Evaluation. Sie berichten über die Ergebnisse empirischer Untersuchungen zur Umsetzung von Leitlinienempfehlungen in der realen Versorgung und stellen praxisorientiert Versorgungsstrukturen und konkrete Vertragsmodelle zur Förderung der Leitlinienanwendung vor.
Der Teil „Daten und Analysen“ berichtet auf Basis von AOK-Abrechnungsdaten über die Häufi gkeit von Erkrankungen und Behandlungen in Deutschland und nimmt dabei die Auswirkungen der Pandemie in den Blick. Weitere Daten zu Behandlungshäufigkeiten von mehr als 1.500 Krankheiten stehen unter www.mwv-open.de zur Verfügung.
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Der aktuelle Versorgungs-Report geht der Frage nach, welche Auswirkungen der Klimawandel auf unsere Gesundheit hat und welche Konsequenzen sich daraus für die medizinische Versorgung in Deutschland ergeben. Dabei bringt er die unterschiedlichen Perspektiven von Umweltepidemiologie, Medizin und Gesundheitspolitik zusammen. Expertinnen und Experten analysieren in insgesamt 16 Fachbeiträgen den Einfluss des Klimawandels auf Erkrankungshäufigkeiten, gefährdete Bevölkerungsgruppen und Infrastrukturen der Gesundheitsversorgung.
Der Report verfolgt das Ziel, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse für die Versorgungspraxis aufzubereiten und so zu einer stärkeren Sensibilisierung für die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels in der Gesellschaft beizutragen. Dargelegt werden:
- klimawissenschaftliche Grundlagen und Gesundheitsfolgen der Klimaveränderungen
- versorgungsbezogene Analysen zu bedeutsamen Gesundheitsrisiken und Präventionsempfehlungen
- Verhalten der Bevölkerung auf Basis einer aktuellen deutschlandweiten Befragung
- Anpassungsbedarf auf infrastrukturell-organisatorischer Ebene
Der Teil „Daten und Analysen“ informiert umfassend über die Häufigkeit von Erkrankungen und Behandlungen in Deutschland.
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The European Data Protection Regulation applies since May 25th, 2018. It creates a uniform data protection legal framework within the EU. National and international medical research projects, regardless of whether they were started before or after the introduction of the GDPR, are obliged to follow this new regulation and implement it promptly. This raises various challenges for a large number of medical research projects.
The University Medicine Greifswald commissioned this legal report, that was prepared by DIERKS+COMPANY. Two real-world research projects, the Baltic Fracture Competence Centre (BFCC) as well as the German Centre for Cardiovascular Research (DZHK) provide use cases, questions, and context for this legal report. It addresses questions regarding all steps of data processing. The report provides practical answers to a wide array of technical and organisational questions in the area of data protection-compliant processing of research data.
A comprehensive guide to GDPR-compliant data processing has been developed, which both summarises the broad legal environment and provides specific assistance in the design and implementation of GDPR-compliant data management processes, including Informed Consent, Legal Consequences of Withdrawal, and Privacy by Design.
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Die Qualität der Versorgung, ihre Sicherung, Verbesserung und Incentivierung sind das erklärte Ziel der Gesetzgebung im Gesundheitswesen der letzten Jahre. Der Qualitätsmonitor widmet sich mit der aktuellen Ausgabe der Notfallversorgung, der Transparenzmängel und Steuerungsdefizite attestiert werden. Für die Diskussion über die Qualität und die Weiterentwicklung der prästationären und stationären Notfallversorgung liefert der Qualitätsmonitor 2020 weitere Impulse.
Das von Gesundheitsstadt Berlin, der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) und dem Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) herausgegebene Werk greift wiederholt relevante Qualitätsthemen aus stationärer und sektorenübergreifender Versorgung auf. Die Fachbeiträge zum Schwerpunkt Notfallversorgung stellen den Stand der politischen Reformdiskussion dar und betrachten für lebensbedrohliche Indikationen die stationäre Notfallversorgung, auch unter Berücksichtigung der bisherigen Erkenntnisse aus der COVID-19-Pandemie. Strukturen und Prozesse im Rettungswesen, regionale Modellprojekte sowie der Stand der Digitalisierung werden diskutiert und Verbesserungsvorschläge unterbreitet. Eine weitere Sektion zeigt Eckdaten zur Versorgungsstruktur und Qualitätsdaten der deutschen Krankenhäuser für ausgewählte Notfallindikationen der stationären Versorgung. Mit seinen Fachbeiträgen und bundesweiten Qualitätsdaten unterstützt der Qualitätsmonitor 2020 fundiert die Qualitätssicherungsdebatte in Deutschland. Den gesundheitspolitischen Akteuren und Anbietern, die mit der Schaffung und Umsetzung gesetzlicher Qualitätsvorgaben befasst sind oder diese mitgestalten wollen, werden relevante Ansätze aufgezeigt und Anregungen zur Weiterentwicklung und Verbesserung der Versorgungsqualität gegeben.
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Die Qualität der Versorgung, ihre Sicherung, Verbesserung und Incentivierung sind das erklärte Ziel der Krankenhausgesetzgebung der letzten Jahre. So wurde vom Gesetzgeber eine Vielzahl von Regelungen geschaffen, die auf eine Steigerung der Versorgungsqualität abzielen und die für dieses elementare Patientenanliegen eine verbesserte rechtliche Grundlage bieten. Für die Diskussion über Bewertung, Vergütung und Kommunikation von Qualität im medizinischen Versorgungsgeschehen liefert der Qualitätsmonitor 2019 weitere Impulse.
Das von Gesundheitsstadt Berlin, der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) und dem Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) herausgegebene Werk greift jährlich relevante Themen aus stationärer und sektorenübergreifender Versorgung auf. Sowohl nationale als auch internationale Qualitätsinitiativen werden dargestellt und mit praktischen Beispielen sowie umfangreichem Datenmaterial untermauert. Die Fachbeiträge gehen dabei der Frage nach, wie sich das Versorgungssystem unter Qualitätsaspekten gestalten lässt und wie Versorgungsqualität transparenter gemacht werden kann. Weiterhin werden Strukturanforderungen einer qualitätsorientierten medizinischen Versorgung diskutiert und die wissenschaftliche Evidenz zur Gestaltung relevanter Versorgungsbereiche zusammengefasst. Eine weitere Sektion zeigt Eckdaten zur Versorgungsstruktur und Qualitätsdaten der deutschen Krankenhäuser.
Der Qualitätsmonitor 2019 unterstützt fundiert die Qualitätssicherungsdebatte in Deutschland. Den gesundheitspolitischen Akteuren und Anbietern, die mit der Umsetzung der gesetzlichen Qualitäts-Agenda befasst sind oder diese mitgestalten wollen, werden relevante Ansätze aufgezeigt und Anregungen gegeben.
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Die aktuelle Ausgabe des Versorgungs-Reports greift die versorgungswissenschaftliche Diskussion um Chancen und Risiken der Früherkennung auf. In insgesamt 13 Fachbeiträgen beleuchten namhafte Expertinnen und Experten aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen bei der Früherkennung von Krankheiten. Im Fokus stehen:
- gesundheitswissenschaftliche Konzepte und Methoden der Früherkennung
- wissenschaftliche Erkenntnisse über Nutzen und Risiken ausgewählter Screenings
- Entwicklung und Anforderungen an ausgewogene, evidenzbasierte Informationsangebote
- empirische Analysen zur Akzeptanz und Inanspruchnahme von Früherkennungsuntersuchungen in der gesetzlichen Krankenversicherung
Der Teil „Daten und Analysen“ informiert auf der Grundlage von AOK-Abrechnungsdaten umfassend über die Häufigkeit von Erkrankungen und Behandlungen in Deutschland:
- Behandlungsprävalenzen und Hospitalisierungsraten für die häufigsten Erkrankungen, differenziert nach Alter und Geschlecht
- Krankenhausbehandlungen, Arznei- und Heilmittelverordnungen sowie ärztliche Inanspruchnahme
Weitere Daten zu Behandlungshäufigkeiten von mehr als 1.500 Krankheiten stehen unter www.mwv-open.de zur Verfügung.
Ergänzende Datei:
Tabelle 1: https://bit.ly/2EAkbyR
Tabelle 2: https://bit.ly/2C6PalM
Der digitale Wandel macht vor keiner Branche halt: Medien, Handel, Logistik und Banken sind dabei, sich neu zu erfinden. Die Digitalisierung wird auch die Gesundheitswirtschaft in den nächsten Jahren deutlich verändern. Dies betrifft Kostenträger und Leistungserbringer, aber vor allem die Versicherten und Patienten, die durch digitale Lösungen eine aktive Rolle als souveräne Kunden einnehmen werden. Die etablierten Akteure im Gesundheitswesen halten sich krampfhaft an der Tradition fest, während eine neue Generation auf Dr. Google setzt. Doch wohin geht die Reise?
Online-Apotheken greifen heute die stationären Apotheken an, das Krankenhaus 4.0 setzt auf digitale Patientenakten, Start-ups und Entrepreneure bauen an Apps und Lösungen für ein schnelles, hippes und innovatives Gesundheitssystem. Die Branche ist mitten in einem digitalen Transformationsprozess, der nicht mehr aufzuhalten ist.
Das Buch beleuchtet aus verschiedenen Perspektiven praxisnah und fundiert die Entwicklung der Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen. Akteure aus Politik, Krankenversicherung, Gesundheitseinrichtungen, Selbstverwaltung und Wirtschaft verorten ihre Institutionen in der digitalen Transformation. Experten zeigen Chancen, Herausforderungen und Grenzen auf und gehen der Frage nach, wie die Digitalisierung die Gesundheitsversorgung verändern wird. Außerdem kommen junge Entscheider und Start-ups zu Wort.
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Durch medizinische Innovationen und den demografischen Wandel wird sich die Finanzsituation im deutschen Gesundheitswesen in den kommenden Jahren weiter verschärfen. Der evidenzbasierten Allokation der begrenzt verfügbaren Mittel wird damit eine immer größere Bedeutung zukommen. Aus ethischer Sicht sollten sich die Allokationsentscheidungen an klar definierten Verfahren und Kriterien orientieren. Bislang fehlen jedoch konkrete Ansätze, wie diese explizite Leistungssteuerung in der Praxis umgesetzt werden kann.
Das Buch bietet einen Überblick über die Ergebnisse des interdisziplinären Forschungsverbunds „Allokation“, der erstmals in zwei ausgewählten Praxisbereichen (Interventionelle Kardiologie und Intensivmedizin) die Möglichkeiten und Grenzen einer expliziten Leistungssteuerung untersucht hat. Es wurden zwei exemplarische Kostensensible Leitlinien entwickelt, die eine evidenzbasierte Balance zwischen Effizienz und Gerechtigkeit ermöglichen. Eingehend untersucht wurden die rechtlichen Voraussetzungen einer solchen expliziten Leistungssteuerung in der gesetzlichen Krankenversicherung. Entscheidungsträger aus dem Gesundheitswesen und Patienten wurden nach ihren Einschätzungen zu Stärken und Schwächen der Kostensensiblen Leitlinien befragt.
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