Das GKV-VSG führte erstmalig die Nutzenbewertung von Untersuchungs- und Behandlungsmethoden mit Medizinprodukten hoher Klassen und invasivem Charakter ein. Zukünftig wird die Entscheidung über die Erstattungsfähigkeit von der Dokumentation von Nutzen und Schaden abhängig sein. Grundsätzlich kann die Nutzenbewertung in drei Phasen unterteilt werden: Messen von kausalen Effekten einer Intervention, Bewertung der gemessenen Effekte und Entscheidung über die Erstattungsfähigkeit eines aggregierten Gesamtnutzens. Um den Anforderungen zu begegnen, stellen adaptive Studiendesigns, die multikriterielle Entscheidungsanalyse und die adaptive Nutzenbewertung ein zukunftsfähiges Konzept für einen schnellen Zugang von Patienten zu innovativen Behandlungsmethoden bei hoher Qualität und Sicherheit dar.
These are words or phrases in the text that have been automatically identified by the Named Entity Recognition and Disambiguation service, which provides Wikipedia () and Wikidata () links for these entities.
Juhnke C. & Mühlbacher A. 2016. Adaptive Nutzenbewertung für Untersuchungs- und Behandlungsmethoden mit Medizinprodukten hoher Klassen: Die Abwägung von Patientennutzen, Evidenz und Zugang. Berlin: Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft. DOI: https://doi.org/10.32745/9783954664597
This book is distributed under the terms of the Creative Commons Attribution + Noncommercial + NoDerivatives 4.0 license. Copyright is retained by the author(s)
This book has not undergone external peer review. See our Peer Review Policies for more information.
Published on June 7, 2016
German
100
978-3-95466-459-7 |