Gute Führungskräfte im Krankenhaus tragen dazu bei, die medizinische und pflegerische Versorgung der Patienten auf hohem Niveau zu gewährleisten und zugleich die wirtschaftliche Existenzbasis ihres Hauses zu sichern. Sowohl innerhalb des Unternehmens als auch in der Interaktion mit Öffentlichkeit und Politik gilt es hier ständig zwischen den Ansprüchen an Wirtschaftlichkeit und gute Medizin zu vermitteln. Überzeugungskraft gewinnen Führungskräfte dabei durch einen präzisen Bezug auf die Werte und Ziele von Medizin und Ökonomie. Ein konstruktives Verständnis von Ethik – nicht nur auf Ebene der Patientenversorgung, sondern auch auf Ebene der Organisation – ist eine wesentliche Kompetenz für das Krankenhausmanagement.
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Qualität und Sicherheit dienen als Projektionsfläche für die unterschiedlichsten Problemstellungen im deutschen Gesundheitssystem. Tragfähige Zielvorstellungen als Basis für die Weiterentwicklung der Qualitätssicherung in Deutschland sind jedoch nicht in Sicht, Glaubwürdigkeit und Vertrauen in Instrumente und Begrifflichkeiten gehen verloren. Wir fahren fort, Menge statt Qualität zu finanzieren, sektorale Abschottung geht über Zusammenarbeit. Bei allen gesetzgeberischen Aktivitäten – ein grundlegender Reformansatz ist bislang nicht erkennbar.
Hier setzt Qualität 2030 an und schlägt einen Ordnungsrahmen für das Gesundheitswesen vor, in dem Qualität und Patientensicherheit die steuernden Faktoren sind. Es wird klar formuliert, welche grundlegenden Reformansätze erforderlich sind, welche Interventionen (z.B. Pay for Performance) notwendig sind und wie diese – ohne negative Begleiteffekte – in das System eingeführt werden können. Qualität 2030 steht zudem für einen realistischen Zeitrahmen zur Umsetzung dieses Paradigmenwechsels; das Werk ist Argumentations- und Arbeitsgrundlage für die notwendigen Reformen.
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Übergewicht und Adipositas nehmen weltweit zu: In Deutschland ist die Mehrzahl der Erwachsenen übergewichtig oder adipös, unter den Kindern und Jugendlichen ist es bereits fast ein Viertel. Adipositas bedeutet für die Betroffenen gravierende gesundheitliche Risiken und Probleme, die im Rahmen einer Notfall- oder Krankenhausbehandlung lebensbedrohlich werden können. Die Vielzahl der Begleiterkrankungen und der pathophysiologischen Veränderungen des Atemapparates und des Herz-Kreislaufsystems führen zu einem deutlich erhöhten Risiko perioperativer Komplikationen. Zur Beherrschung dieser Risiken sind spezielle Abläufe und Behandlungsmanagements notwendig: integrierte Konzepte für die präoperative Evaluation, für ein adäquates Atemwegsmanagement mit einer adaptierten Narkoseführung sowie für die Intensivtherapie und Schmerztherapie. Zudem erfordern diese Patienten speziell geschultes Krankenhaus- und Rettungspersonal, geeignetes Equipment sowie eine adäquate bauliche Ausstattung, für die zukünftig alle Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen sorgen müssen.
Dieses Praxishandbuch vermittelt umfassend die Theorie und Praxis der besonderen Voraussetzungen, Konzepte und Strukturen zur Behandlung und Versorgung von übergewichtigen oder adipösen Erwachsenen und Kindern.
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Die der Krankenversorgung immanente Caritas ist ebenso keine Gegenkategorie zur Ökonomie, also zu einem wirtschaftlichen Handeln, wie auch das Management der sozialen Verantwortung nicht auf die Moderation (scheinbar) gegensätzlicher Interessen von Patienten, Mitarbeitern und Trägern beschränkt ist. Im Gegenteil: Auch im Krankenhaus ist – wie in jeder anderen wirtschaftenden Organisation – soziale Verantwortung als strategische Aufgabe zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Bewältigung von Veränderungen zu definieren und personell wie institutionell dauerhaft zu implementieren.
– Wie können die Akteure in einem Krankenhaus soziale Verantwortung wahrnehmen und umsetzen und zugleich für eine nachhaltige Performance sorgen?
– Wer sind die unterschiedlichen Stakeholder und welche Positionen und Aspekte sind bei welchen unternehmerischen Entscheidungen zu berücksichtigen?
– Welche sind die Messgrößen für sozial verantwortliches Handeln und damit die Zielgrößen und Handlungsfelder der Verantwortungsträger?
– Welche sind die personellen und institutionellen Voraussetzungen für ein Management der sozialen Verantwortung?
Diese Fragen werden umsetzungsorientiert dargestellt und durch Praxis-Beispiele zur Entwicklung und Implementierung eines neuen Managements der sozialen Verantwortung ergänzt.
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Qualitätsmanagement wird häufig mit Bürokratismus, Kontrolle und Normierung gleichgesetzt. Aber QM kann mehr. Dieses praxis- und umsetzungsorientierte Buch wendet sich an alle Ärzte, Psychotherapeuten und Leitungskräfte in Gesundheitsorganisationen, die das Management ihrer Organisation verbessern wollen und die wissen, dass sie die formale Bearbeitung von Checklisten, Musterdokumenten und Flussdiagrammen allein nicht weiterbringt. Die Autorinnen sind durch die eigene Praxis und durch die Beratung ambulanter Strukturen mit dem Thema vertraut. Sie stellen allen, die Qualitätsmanagement nutzbringend einsetzen wollen, gesetzliche Rahmenbedingungen, Grundlagen, Werkzeuge und praktische Implementierungsstrategien so vor, dass Qualitätsmanagement keinen „Dokumentationsfriedhof“ produziert, sondern eine lebendige, entwicklungsorientierte Praxisorganisation.
Das Praxisbuch begleitet den Leser von der gesetzlichen Richtlinie zur lösungsorientierten Gesundheitsorganisation und zeigt auf, dass Qualitätsmanagement der kleinen Praxis ebenso nutzt wie der großen medizinischen Organisation.Das Buch bietet:
- Klarheit über die formal-rechtlichen Vorgaben
- strukturierte QM-Einführungsstrategien in unterschiedliche Organisationsformen
- anwendungsorientierte Beschreibungen von QM-Werkzeugen und QM- Maßnahmen für die Praxis
- Erklärungen und Beispiele zur Verbesserung von Kommunikation, Vertrauen und Verbindlichkeit in der Praxis
- Praxisbeispiele komplexer QM-Projekte in Praxen, Ärztenetzwerken und anderen ambulanten Organisationen
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